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Corpus Delicti - Ein Prozess - Julie Zeh

Aktualisiert: 23. Sept. 2021

Alessia Kühn


Juli Zeh: Corpus Delicti. Ein Prozess


Juli Zehs Roman Corpus Delicti. Ein Prozess ist sehr anschaulich geschrieben und im Übrigen passend zur aktuellen Lage. Das Buch handelt von der 30jährigen Mia Holl, die in einer Zukunft leben muss, in der der Gesundheitswahn herrscht. Durch einen Chip im Oberarm werden alle gesundheitlichen Werte gemessen, wie zum Beispiel Blut-, Urin- und Schlafwerte. Man muss viel Sport treiben und darf kaum Alkohol oder Nikotin zu sich nehmen. Ziel ist es, das Immunsystem der Bürger zu stärken und die Umwelt sauber zu halten. Mia ist von diesem Programm überzeugt, bis ihr Bruder Moritz wegen Mordes und Vergewaltigung an einer jungen Frau namens Sybille verurteilt wird. Ihm wird vorgeworfen, sich mit dieser verabredet zu haben, um das Verbrechen zu begehen. Wegen dieser Beschuldigung bringt er sich um und seine Schwester Mia versucht, seine Unschuld zu beweisen…


Jetzt in der aktuellen Lage finde ich diese Geschichte sehr passend, da es wegen COVID-19 viele Verschwörungstheoretiker gibt, die glauben, dass die Impfung einen Chip enthält. Eine weitere Gemeinsamkeit ist, dass die Bevölkerung heutzutage auch Hygienemaßnahmen einhalten muss. Man lernt die Vor- und Nachteile solch einer Gesellschaftsform kennen und das ist vor allem in der jetzigen Situation sehr wichtig.




Die Autorin Juli Zeh wurde 1974 in Bonn geboren und studierte Jura in Passau. Sie kämpft


auch gegen staatliche Überwachung und für bürgerliche Freiheitsrechte. Außerdem kritisiert sie die Einschränkung der Handlungsfreiheit durch die Corona-Maßnahmen.






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