Laura Grgic
Eine Hausparty mit den besten Freunden feiern wird bestimmt lustig, da wird nichts Schlimmes passieren. Doch diese Hauparty ist alles andere als gewöhnlich. Die Freunde aus der 12. Klasse des künstlerischen Zweigs des Lycée Matisse im provençalischen Städtchen Vence sind mitten in der Vorbereitung zu ihren Abschlussprüfungen. Quentin mit seiner Freundin Léa, Mehdi, Camille, Marie, Mathilde, Maxime und Julien wollen am Wochenende in Quentins Villa in den Bergen eine Party schmeißen. Die acht gelten in ihrer Schule als „exzentrisch“ (S.12), aber auch als am begabtesten in ihrem Jahrgang. Viele wollten ihrer Clique beitreten, wie auch Clément, doch sie lassen niemand Neuen an sich heran. Clément hat es aber mit viel Überredungskunst geschafft, zu der Hausparty eingeladen zu werden. Doch sie wollen keine langweilige Party wie immer machen, also haben sie sich für ein Thema entschieden, nämlich Horror-Nacht. Jeder bereitet etwas vor, um die anderen zu erschrecken, wer sich erschreckt, muss trinken, so sind die Regeln. Die Horror-Party-Nacht ist im vollem Gange, doch von Clément fehlt jegliche Spur. Das Erschrecken wird mit der Zeit immer gruseliger, und gerade als jeder mit seinen Streichen fertig ist, beginnt auf einmal einer nach dem anderen zu verschwinden. Aus dem Spaß wird plötzlich ernst. Ist etwa noch jemand im Haus? Das versuchen die verbleibenden Freunde zu erfahren.
Philip Le Roy, der Autor des Buches Die Nacht der Acht, ist schon seit 1997 in der Literaturszene bekannt. Seine Bücher werden in zahlreiche Sprachen übersetzt. Er ist für die außergewöhnlichen Figuren in seinen Büchern bekannt. „Die Nacht der Acht“ ist sein erstes Jugendbuch. Es ist 2021 auf Deutsch im Carlsen Verlag erschienen.
Fazit
Ich finde, das Buch ist gruselig (aber nicht zu sehr) und spannend. Es hat viele überraschende Wendungen, die man nicht im entferntesten erahnen kann. Es hat Spaß gemacht, es zu lesen, und wenn man erst einmal damit anfängt, kann man nicht mehr aufhören zu lesen, da es immer wieder spannende Wendungen gibt und man immer wieder neue Theorien während des Lesens aufstellt, die sich aber immer wieder als falsch erweisen. Das Buch erwähnt auch verschiede Künstler, von denen ich nicht alle kannte, doch es gibt hinten im Buch ein Glossar, das erklärt, wer die Künstler sind, sodass man nicht jedes Mal im Internet nachschauen muss. Insgesamt finde ich, es ist ein tolles Jugendbuch und sehr zu empfehlen.
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