Marie Seidel
Oliver Schlicks Roman So kalt wie Eis, so klar wie Glas
erschien 2015.Ich bin der Meinung, dass dieses Buch, besonders für Jugendliche,
sehr schön zum Lesen ist. Die vielfältigen und interessanten Figuren machen dieses Buch nur noch umso lesenswerter. Cora, die Hauptperson, hat zwar ihre Macken, jedoch bleibt sie stark, als sie erfährt, dass ihre Muttergestorben ist und sie daraufhin zu ihrem Großvater ziehen muss, von dessen Existenz sie nicht einmal wusste. Auch die Nebenfiguren werden anschaulich geschildert, wie zum Beispiel Coras tollpatschige Gastmutter Elsa, die dem Roman den nötigen Schwung gibt.
Das Buch ist in fünf Teile unterteilt:
-Prolog
-Erster Teil
-Zweiter Teil
-Dritter Teil
-Epilog
Ich finde es immer schön, wenn Bücher unterteilt sind, da sie für
mich angenehmer zu lesen sind. Als die Geschichte ihren Lauf nimmt und Cora bei ihrem Großvater immer mehr und mehr die Geheimnisse der mysteriösen Schneekugel entdeckt, fesselt es einen besonders, da die Spannung hier auch allmählich steigt. Besonders schön finde ich den Stil des Autors, der sehr locker und flüssig ist. Man kann sich richtig in die Personen hineinversetzen und oft nachvollziehen, wie siege handelt haben. Mir ist nicht aufgefallen, dass es inhaltlich Widersprüche gibt oder etwas unauthentisch wirkt. Ich habe dieses Buch schon einige Male gelesen und finde es immer noch sehr fesselnd. Vor allem für die Winterzeit passt die Atmosphäre des Buches genau.
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